Lieber Raymund!
Da ich heute Zeit habe möchte ich Dir persönlich einen Gruß senden und mal anfragen, was du machst. Lässt ja gar nichts von Dir hören. Wie ich in der Post von Zuhause immer wieder lese, gefällt dir Dein Beruf ja ganz gut und auch mit deiner Lehrstelle in Neheim bist Du zufrieden. Schon vor einem Jahr schrieb mir Mama, dass du meinen Mantel anziehst, so groß bist du geworden. Ich glaube, ich werde dich kaum wieder erkennen. Fünf Jahre sind eine lange Zeit: Es würde mich sehr freuen, wenn du mal ein Bild schicken würdest. Sonst bin ich noch gesund, was ich auch von Dir hoffe. Es grüß dich nochmals dein Bruder
Eugen
Schöne Grüße an Mama, Papa und Mia und allen Bekannten und Verwandten. Hoffentlich lässt die Heimkehr nicht mehr so lang auf sich warten.