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Lieber Eugen!

Nach zweimonatlicher Unterbrechung erhielten wir am Samstag den 6.12.47 dein liebes Kärtchen vom 8.11. und es freut uns zu hören, dass du gesund bist. Siehst auch vertrauensvoll in die Zukunft, und auch wir hoffen fest, dass das neue Jahr deine lang ersehnte Heimkehr bringt. Auch sonst hat uns die letzte Karte etwas Beruhigung verschafft. Der Nr. nach hast du ja dein Standort gewechselt, und nun wirst du wohl unsere Post (Briefe) nicht bekommen haben, hatten dir so allerlei geschrieben. Uns geht es gut, wenn uns die Sorge um Dich, lieber Eugen, nicht immer so drückte. In Gedanken weilen wir bei dir, und dein Namenspatron wird doch nun wohl unser Gebet erhören. Ist das doch alles, was wir für Euch tun können. Sonst ist hier noch alles beim Alten. Vorige Woche war Franz aus Altenaffeln hier, und er kann es noch nicht glauben, dass er nach so langer Trennung zu Hause sein kann. Er lässt Dich nochmals grüßen. Von Vogts Josef ist noch immer kein Lebenszeichen gekommen, auch von vielen anderen nicht. Nun, lieber Eugen, halt dich weiter gesund und empfange die herzlichsten Grüße von uns allen, besonders von Deiner Mutter.

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