Mein Vater geriet Ende des 2. Weltkrieges in Berlin in russische Kriegsgefangenschaft und war damit einer von circa 3 Millionen deutschen Kriegsgefangenen in der Sowjetunion. Zunächst kam er in das Gefangenenlager 7371/1 bei Ichewsk, so ab November 1947 wechselte er seinen Standort und kam in das Gefangenenlager 7504/4 bei Volchansk im östlichen Ural. Wie noch ein Freund von ihm zu berichten wusste, ist er hauptsächlich im Steinkohlabbau und beim Bau eingesetzt worden. Kurzzeitig war er auch in einem Sägewerk beschäftigt.